Aber kann eine Beschichtung der Fassade genauso witterungsbeständig, farb- und formstabil sein und schützt sie die darunter liegende Bausubstanz genauso wirkungsvoll vor Alterung, Auskreidung oder Schimmel wie herkömmliche Methoden?
So verschieden die Nutzungsmöglichkeiten, so verschieden sind auch die Vorurteile. Ist Folienbeschichtung in der Architektur tatsächlich ein Tabu oder ein innovativer Zukunftstrend für die Fassadengestaltung?
Wir nehmen 5 Vorurteile unter die Lupe.
Vorurteil 1: „Folienbeschichtung sieht billig aus“
Ganz im Gegenteil! Folienbeschichtungen können gerade ältere Gebäude in neuem Glanz erstrahlen lassen. Sie haben bei jeder Farbe die Auswahl zwischen glänzend, schimmernd, seidenmatt und matt. Die Beschichtung ist optisch homogener und glänzender als Lack oder Anstrich - ohne Pinselstriche oder Walzspuren. Auch Dekors sind erhältlich mit verschiedenen Oberflächen wie beispielsweise Holz oder Stein. Die Haptik des Dekors lässt sich so gestalten, dass eine natürliche Anmutung erzielt wird. Der Unterschied ist praktisch nicht zu erkennen.
Vorurteil 2: „Anstrich ist witterungsbeständiger als Folie“
Von wegen! Die Folie bleibt unabhängig von Hitze (bis 110°) oder Kälte (bis -50°) in Form und Aussehen 10 Jahre und länger stabil. Sie kreidet nicht aus, bildet keine Risse und verliert ihren Glanz oder den Mattigkeitsgrad auch nicht bei extremen Witterungsbedingungen über einen sehr langen Zeitraum.
Vorurteil 3:“ Folie ist schädlich für die Umwelt“
Keine Sorge! Bei dem Einsatz von Folie im Vergleich zu Farbanstrichen ergibt sich eine um 50 bis 80 % günstigere Ökobilanz (gemäß ISO 14040) zugunsten der Fassadenfolie. Selbst die Anbringung erfolgt schnell und sauber ohne schädliche Farb- oder Lackgerüche und ohne Gefahr für die Atemwege und Schleimhäute. Die Folie kann sogar ohne Probleme sofort nach Anbringung berührt werden. Nicht mal die Nutzung des Gebäudes wird eingeschränkt.
Vorurteil 4 „Folie kann nicht auf unebenen Untergründen aufgebracht werden“
Stimmt teilweise. Wichtig ist, dass der Untergrund lackierfähig und nicht saugend ist. Also auch nicht porös. Völlig problemlos läßt sich Fassadenfolie auf glatte und leicht gewölbte Flächen aufbringen. Alle glatten Untergründe eignen sich dafür, denn das Folienmaterial ist atmungsaktiv, nicht wasserdurchlässig aber luftdurchlässig. Fassadenfolie ist ein ausgezeichneter Farbersatz bei Untergründen wie Kunststoff, Aluminium, Stahl und HPL Oberflächen. Mit nur einer Anwendung ist er so fest wie Lack oder Anstriche und hält doppelt so lange – ohne Grundierung.
Vorurteil 5 „Bei Anstrich gibt es eine Garantie von 5 Jahren, bei Folie nicht“
Stimmt! Einige Hersteller von Premium-Fassadenfolien geben sogar 10 Jahre Garantie auf Form und Farbe der Folie. Der Hersteller kann guten Gewissens eine Garantie von bis zu 10 Jahren geben, denn das Folienmaterial ist jahrelang an Fassaden erprobt und nach über 10 Jahren immer noch formstabil und farbecht. Natürlich gibt es auch ein paar Auflagen für die Hersteller-Garantie. Denn der Folienhersteller muss sicher sein, dass seine Premiumfolie für die Fassade dort auch fachgerecht angebracht wird. Dazu müssen die Folieninstallateure von den jeweiligen Herstellern zertifiziert sein.
Mehr Information?
Ude FolierungsKonzepte GmbH
Ute Chandoni-Goebel
Telefon: 06031 670 95 26
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Website: www.ude-architektur.de
» Download Artikel (PDF)